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Verantwortung

"Enorm große Dankbarkeit"


Von Axel Schmidt

Lüchow. Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie gab es über die Weihnachtsfeiertage die Möglichkeit, Corona-Antigen- Schnelltests von qualifizierten Tester/innen machen zu lassen. Die EJZ hat bei zwei Teststandorten nachgefragt: Wie verlief denn so das Schnelltesten über die Festtage?

Der Testbus, eine gemeinsame Initiative des Busreiseunternehmens Irro und der Adler-Apotheke in Clenze, ist seit April dieses Jahres – mit Unterbrechung – in Lüchow-Dannenberg unterwegs, um allen Interessierten auch mehrmals in der Woche die Chance zu bieten, sich mit einem Schnelltest etwas Klarheit über den eigenen Corona-Gesundheitszustand zu verschaffen und dies dokumentieren zu lassen. Katharina Psoch aus Lüchow ist eine von vier Testerinnen, die beim Apotheker Matthias Loa einen erforderlichen Kurs belegt haben, um den Abstrich des Nasenrachens (Nasopharynx) mit den Wattestäbchen ordnungsgemäß vorzunehmen. „Wir haben uns die Dienste an den Festtagen aufgeteilt“, schildert sie. Für alle vier Frauen war klar, dass man auch an Feiertagen, wenn andere nicht arbeiten müssen, dieses Angebot aufrecht erhalten müsse. Das galt auch für die vier Busfahrer, die zu Irros Corona-Testteam gehören.

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An Heiligabend und den beiden Weihnachtstagen hatten sich in Clenze, Gartow und Lüchow je zwischen 130 und 150 Menschen testen lassen. „Die Dankbarkeit, an den Feiertagen einen aktuellen Test zu bekommen, war enorm groß“, schildert Katharina Psoch. Denn jene Tests waren Voraussetzungen, um Verwandte in Senioreneinrichtungen oder Krankenhäusern besuchen zu dürfen. Auch für den Besuch bei alten Menschen daheim ließen sich viele, die auch mehrfach geimpft sind, vorsichtshalber testen. In den Gesprächen habe es „sowohl eine Reihe von fachlichen Fragen als auch so manches von Herzen kommende Dankeschön gegeben“, berichtet Psoch. Und von Stammkunden, die sich jede Woche mehrfach testen lassen, gab es auch schon mal ein kleines Präsent als Dankeschön. Das Besondere: Ein Weihnachtsmann holte sich sein Testzertifikat in roter Robe, um sicherzugehen, die zu beschenkenden Kinder nicht zu infizieren. Wartezeiten? „Dank der Anmeldungen übers Internet und unseres eingespielten Teams geht alles sehr flott. Und die installierte EDV-Technik für die Chipkartenleser der Krankenkassen läuft problemlos.“

Spaß beim Drive-in-Testen
„Zweimal Currywurst und Pommes, bitte“, so ulkt ein Testwilliger gestern Mittag beim Stopp zum Drive-in-Test in der Blauen Halle im Gewerbegebiet am Repo- Markt. Sebastian Busse, Betreiber des Testzentrums, frotzelt zurück und lächelt: „Das geht hier schneller als bei McDonalds und das ohne Anmeldung.“ Er unterstützt den Mann beim Ausfüllen des Meldezettels. „Dafür, dass wir erst vor wenigen Tagen mit dem Testen begonnen haben und die Blaue Halle als Testort noch nicht so bekannt ist, bin ich mit der Resonanz zufrieden.“ Die Kunden kämen aus dem gesamten Landkreis und darüber hinaus aus den Nachbarlandkreisen.

„An Heiligabend brauchten viele Kunden die Testbestätigung, um im Restaurant speisen zu können. Und am zweiten Weihnachtstag ging es zumeist um den Besuch älterer Menschen“, bestätigt er die Erfahrungen der Kollegin in der Innenstadt im Bus auf der Lüchower Jeetzelbrücke.

Quelle: Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 27. Dezember 2021, Seite 2


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