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Reisen

Endlich wieder Weihnachtsmärkte - Unsere Fahrt zum Lübecker Weihnachtsmarkt


Endlich wieder Lichterglanz, Glühweinduft, gebrannte Mandeln und Weihnachtszauber mit geschmückten Ständen, allerlei Kunsthandwerk und vielen Leckereien – nach den letzten entbehrungsreichen Jahren haben wir uns darauf riesig gefreut. Am 26. November starteten wir mit vielen gut gelaunten Reisegästen in die diesjährige Weihnachtsmarkt-Fahrten-Saison. Ziel war keine geringere als die „Königin der Hanse“: Lübeck. Mit Busfahrerin Susanna, die seit dem Sommer dieses Jahres zu unserem Reisebusfahrer-Team zählt, ging es um 09:00 Uhr ab Lüchow los. Die Straßen waren frei und so erreichten wir gegen Mittag Lübeck. Auf dem großen Parkplatz an der Musik- und Kongresshalle hatten sich bereits zahlreiche Reisebusse eingefunden. Susanna chauffierte uns routiniert durch das Getümmel und fand ein Plätzchen, wo wir aussteigen konnten.

Jetzt ging jeder seiner eigenen Wege. Die meisten führte der erste Weg direkt zum legendären Holstentor, dem Wahrzeichen Lübecks. Ein besonderer Hingucker hier waren außerdem die zwei Lübecker Löwen und eine riesige hübsch geschmückte Tanne mitten auf einer Verkehrsinsel.

Nun galt es erstmal, sich einen Überblick über diese vielen Sehenswürdigkeiten Lübecks zu verschaffen, dessen sieben Türme der fünf gotischen Hauptkirchen aus dem Novembernebel hervorstachen. Manch einer fuhr mit dem großen roten Doppeldeckerbus durch die Stadt, andere unternahmen eine Bootsfahrt auf der Trave und die ganz Wagemutigen stiegen in den „Splash-Bus“. Dieses Amphibien-Fahrzeug verwandelt sich plötzlich von einem Bus in ein Schiff, der mit einem riesigen „splash“ in die Trave eintaucht.

Beim Bummel über die Altstadtinsel ließen sich Lübecks schönste Bauwerke dann hautnah in Augenschein nehmen, etwa das Rathaus mit seiner großen Schauwand, den Turmspitzen und runden Löchern in den Ziermauern. Diese sollten die Fassade wohl vor den starken Winden im hohen Norden schützen – so genau weiß das heute allerdings keiner mehr. Auf dem Rathausplatz luden zahlreiche Buden zum Schnabulieren ein. Besonders lecker: der finnische Punsch! Vom Dach des Glühweinstandes grüßte ein süßes Rentier und der ganze Rathausplatz wurde von einem Lichternetz überstrahlt – ein wunderhübscher Anblick.

Gleich gegenüber lockte das Niederegger-Haus mit seinen süßen Marzipanträumen unzählige Besucher an. Einen Platz im Café zu ergattern war eine Herausforderung. Dafür verirrten sich allerdings nicht allzu viele Gäste ins Marzipan-Museum. Hier bot sich so die Gelegenheit, in aller Ruhe die ganz aus Marzipan geschaffenen Kunstwerke zu bestaunen, und das kostenfrei.

Wieder draußen angekommen ging es durch einen kleinen Verbindungsang zum Märchen-Weihnachtsmarkt an der Kirche St. Marien, der mit seien Schaukästen die Grimmschen Märchen zum Leben erweckt. Ein toller Spaß für Klein und Groß. Gleich gegenüber: das Buddenbrookaus. Leider war es wegen Umbauarbeiten geschlossen, aber auch schon einen Blick auf die hübsche Fassade zu erhaschen war ein Highlight.

Hoch hinaus ging es anschließend an der Kirche St. Jacobi mit dem bunt leuchtenden Riesenrad. Wer es lieber etwas ruhiger angehen wollte, bummelte über den Kunsthandwerker-Markt im Heiligen-Geist-Hospital. Über die Kleine Burgstraße gelangten wir vorbei an einem Geschichten erzählenden Baum zum Hansemuseum. Hier konnte man sich auf eine spannende Zeitreise in die Welt des Hansebundes begeben und in der Sonderausstellung „Guter Stoff“ viel über die Kleidungsherstellung von damals bis heute erfahren. Von der Aussichtsplattform bot sich im Anschluss ein romantischer Blick auf den abendlichen Lübecker Hafen mit seinen Lichtern. Die Plattform selbst war mit Lichterketten und einer großen Weihnachtstanne liebevoll geschmückt. Am Museumshafen entlang ging es zum Drehrückenplatz, wo ein weiterer kleiner Weihnachtsmarkt sich für eine kleine Rast empfahl, bevor wir, auf den mittlerweile recht müden Füßen, über die MuK-Brücke zurück zum Bus spazierten. Um kurz vor 18 Uhr erreichten auch die letzten Gäste den irro-Bus und so konnten wir pünktlich die Heimfahrt antreten. Busfahrerin Susanna geleitete uns sicher durch die Rush Hour in Lübeck. Auf der Autobahn angekommen waren die Straßen dann wieder frei und so erreichten wir schnurstracks das Wendland und Salzwedel, wo gegen 21:30 Uhr die letzten Gäste ihren Ausstiegsort erreicht hatten.

Diese Fahrt zum Weihnachtsmarkt Lübeck war ein ganz toller Start in die Adventszeit und wir freuen uns auf die vielen weiteren Weihnachtsmarkt-Touren in diesem Jahr!

Stephanie Borchert

Stephanie Borchert - Autor

Stephanie ist unsere Expertin aus dem Irro Reisebüro.
Viele unserer Reisen hat sie schon selber begleitet und kann aus erster Hand berichten, wo die schönsten Orte sind.


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